Themen der letzten Ratssitzung - von der CDU nicht geliebt, von der Bremervörder Zeitung nicht berichtet

Im Bremervörder Rat (Maisitzung) grün thematisiert: 1) Stadtverwaltung soll nicht nur Bauflächen für Neubauten ausweisen, sondern sich auch um den Altbaubestand kümmern. Grund: Bremervörde ist in den letzten 40 Jahren bei abnehmender Einwohnerzahl um 60 % an Fläche gewachsen. Der Flächenverbrauch muss abnehmen...

03.06.20 –

Im Bremervörder Rat (Maisitzung) grün thematisiert:

1) Stadtverwaltung soll nicht nur Bauflächen für Neubauten ausweisen, sondern sich auch um den Altbaubestand kümmern.

Grund: Bremervörde ist in den letzten 40 Jahren bei abnehmender Einwohnerzahl um 60 % an Flächegewachsen. Der Flächenverbrauch muss abnehmen.

Gegenargumente im Rat: Das ist nicht Aufgabe der Stadt. Es ist zu teuer. Sanierungsgebiete reichen als Maßnahme.

2) Bremervörde soll mehr Zebrastreifen und Überquerungshilfen an Hauptstraßen einrichten.

Grund: Der Verkehr an den Haupteinfallstraßen der Stadt wirkt wie eine Barriere für die BremervörderFußgänger. Die Lebensqualität soll erhöht werden.

Gegenargumente im Rat: Die Stadt darf sich um die meisten Hauptstraßen aus Rechtsgründen nicht kümmern. Das Thema geht den Rat nichts an.

3) Bremervörde soll am neu ausgebauten MulsumerWeg den Fahrradverkehr durch Streifen schützen. Grund: Der Weg durch den Wald ist touristisch wichtig. Durch den zweispurigen Ausbau wird der Verkehr schnell. Fahrradfahrer sind gefährdet.

Gegenargumente im Rat: Straße zu schmal für Fahrrad- oder Schutzstreifen. Die Stadt Bremervörde darf nicht über Fahrradstreifen entscheiden.

4) Die Stadtverwaltung soll bei der kommenden B74-Reparatur auf eine nur einseitige Sperrung hinwirken. Ein Kaputtfahren kleiner Ausweichstraßen soll verhindert werden.

Grund: Starke Umwege auf Grund der B74-Reparatur werden notwendig. Hohe Ausbaukosten für den Mulsumer Weg.

Gegenargumente im Rat: Einseitige Verkehrsführung zu schwierig und zu gefährlich. Die teure Reparatur von Schleichwegen muss eben in Kauf genommen werden.

 

Rolf Hüchting, Stadtratsmitglied

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Archiv | Stadtentwicklung