Tempo 30 Versuch in der Neuen Straße abgelehnt

Auch wenn die Landesregierung aus SPD und CDU Handlungsbedarf bei Hauptverkehrsstraßen in den Städten sieht, in Bremervörde lehnen Verwaltung und CDU-Mehrheit einen Modellversuch in der Neuen Straße zu Tempo 30 ab. Von der Gruppe Grüne, FDP, Linke wurde anfang Januar folgender Antrag zur Behandlung im Rat eingebracht. 

19.01.18 –

Auch wenn die Landesregierung aus SPD und CDU Handlungsbedarf bei Hauptverkehrsstraßen in den Städten sieht, in Bremervörde lehnen Verwaltung und CDU-Mehrheit einen Modellversuch in der Neuen Straße zu Tempo 30 ab. Von der Gruppe Grüne, FDP, Linke wurde anfang Januar folgender Antrag zur Behandlung im Rat eingebracht.

Der Rat der Stadt Bremervörde beauftragt die Verwaltung einen Antrag auf Teilnahme an einem Modellversuch "Tempo 30 auf innerörtlichen Hauptstraßen" für die Neue Straße in Bremervörde an die Landesregierung zu stellen.

Begründung: Die Neue Straße stellt in der bisherigen Form eine starke Belastung für die Stadt Bremervörde dar. Sie zerschneidet die Stadt und verringert die Lebensqualität der Anlieger. Es ist ein starker Leerstand an Geschäften festzustellen und teilweise löst sich der geschlossene Baubestand entlang der Straße auf. Bisher scheitern alle Regulierungmaßnahmen, Überquerungshilfen, Fahrradstreifen etc. an den Anforderungen der Straßenverkehrsbehörden für einen fließenden, ungestörten Durchgangsverkehr ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Der Modellversuch könnte Hinweise auf eine Verbesserung der Verkehrssituation für die Bewohner Bremervördes geben. Außerdem könnte die Wirkung eines gleichmäßigeren Verkehrsstromes auf die Verkehrskapazität und Durchlässigkeit der Straße überprüft werden. Die Neue Straße ist geradezu prädestiniert für den Modellversuch.

Abgelehnt wurde wegen des Verwaltungsaufwandes und aus genereller Überzeugung, dass in der Neuen Straße kein Handlungsbedarf besteht. Bremervörder kennen die katastrophale Verkehrsbelastung auf der Neuen Straße. Wieder eine Chance vertan!

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