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04.09.11 –
Ein neues Beispiel dafür seien die Pläne, das Bistro im Delphino zu schließen, stellt Reinhard Bussenius für die Grünen fest. Ein besonders Problem bei der Gesellschaft Natur- und Erlebnispark (N&E) sei, dass über die Entscheidungen dort keine öffentliche Diskussion stattfindet, weil diese hinter verschlossenen Türen tagt. Die Öffentlichkeit und die Badegäste werden eben nicht ausreichend beteiligt. Das wäre aber an sich nötig. So erfährt der Bürger nur durch die Sprecher der N&E, was dort geschieht, in diesem Fall über eine Mitteilung an das Personal des Delphino in einer Personalversammlung. In dieser wurde Mitarbeitern im Bistro eben doch erklärt, dass ihre Arbeitsplätze gefährdet seien und weiter an der Schließung des Bistros gearbeitet werde. Nach Ansicht der Grünen sei außerdem fraglich, ob die N&E ein Fitnessstudio eines schwedischen Investors mit 110 000.-€ sponsern dürfe, ohne die Gremien des Stadtrates damit zu befassen. Bussenius bezweifelt auch, ob die Geldzuwendung für einen Konkurrenten der 2 großen Studios und der 2 kleineren Fitnesseinrichtungen dem Zweck der N&E diene und damit korrekt sei.
In jedem Fall aber sei es doch sauberer, den neuen Stadtrat gleich nach der Kommunalwahl mit dieser Frage zu befassen, da sich die Zusammensetzung von Stadtrat und N& E sich mit Sicherheit ändern werde. Die Grünen hoffen, dass diese dann die Bedeutung des Bistros für ein Familienbad erkennen werden. Das Defizit des Bistros betrage im Moment ca. 40.000.-€, das sei weniger als 10 % des Delphino -Defizits. Dennoch müsse das Bistro sicher umgestaltet werden, um es effektiver führen zu können und das „Minus“ zu senken. Eine Schließung hätte jedoch massive Folgen für die Attraktivität des ansonsten beliebten Familienbades, stellen die Grünen fest.
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