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06.09.11 –
Die Planungen zur Grundschule Nord leiden nach über einem Jahr Beratungen immer noch darunter, dass nur ein Leuchtturmprojekt angestrebt wird und nicht eine Verbesserung des gesamten Schulbereiches in Bremervörde. Eine Verbesserung des Grundschulangebotes durch eine Grundschule Nord würde Bremervörde sicherlich gut zu Gesicht stehen, es muss aber auch an die bauliche Sanierung der Gebäude in Engeo, besonders der Realschule, und an die Weiterentwicklung des Sekundarbereiches I zur Oberschule bzw. aus Sicht der Grünen auch zu einer Ganztagsschule und Gesamtschule in absehbarer Zeit gedacht werden. Dafür - und das muss immer wieder gesagt werden - braucht die Stadt Bremervörde einen finanziellen Handlungsspielraum, den sie unter jetzigen Rahmenbedingungen nur erreichen kann, wenn die vorhandenen Schulraumkapazitäten im Grundschulbereich, im Sekundarbereich und auch im weiteren Bereichen wie der Volkshochschule sinnvoll genutzt und saniert werden.
Auch jetzt kurz vor der Wahl hat die Stadtverwaltung auf konkrete Anfragen zur Finanzierung des Bauvorhabens der Grundschule Nord im Ausschuss weitgehend nur mit Achselzucken antworten können. Finanzmittel für den übrigen Schulbereich werden dabei zur Zeit überhaupt nicht in Politik oder Verwaltung thematisch behandelt. Das geht so nicht, das ist unprofessionelles Vorgehen. Es muss eine Planung für die Entwicklung aller Schulen gemacht werden.
Rolf Hüchting
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