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30.03.19 –
Auch Bremervörde hat einen Lärmaktionsplan. Wie es sich für umweltmäßig rückständige Stadtverwaltungen gehört aber ohne jede Auswirkung. Aus diesem Grund lehnte das Grüne Stadtratsmitglied Rolf Hüchting die teure Fortschreibung des Lärmaktionsplanes ab.
Lärm hat Bremervörde genug - besonders die NeueStraße als Hauptverkehrsachse der Stadt als auch die Bundesstraßen durch Elm und Bevern belasten die Anrainer extrem stark. Der fünf Jahre alte Lärmaktionsplan aber hat zu keiner einzigen Schutzmaßnahme der Stadtverwaltung geführt - im Gegenteil: Politische Anträge der Grünen im Rahmen ihrer Fraktion zur Verkehrsberuhigung der Neuen Straße wurden bekämpft; konkrete Planungen von der Stadtverwaltung nicht weiter fortgeführt. Der durchfließende Verkehr hat absolute Priorität.
Aus diesem Grund macht es aus der Sicht der Grünen auch keinen Sinn, den Aktonsplan als Alibi für über 10.000 Euro weiter fortzuschreiben, auch wenn das aus Bundesebene vorgesehen ist. Verkehrte Welt: Die CDU streitet für die Fortschreibung, die Opposition ist dagegen. Bei den notwendigen "Aktionen° aus den Erkenntnissen des Lärmaktionsplanes wird das dann wieder in gewohnter Form anders aussehen.
Rolf Hüchting
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