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02.05.20 –
In einer besonderen Situation wie zur Zeit unter Druck durch den Coronavirus zeigt sich die Bremervörder CDU unflexibel. Eine Nutzung der Bundesstraße 74 auch während der Reparatur hilft Bremervörde, seiner Wirtschaft und seinen Bürgern in dieser Zeit sehr. Leider scheitert...nach Aussage der Bremervörder CDU eine flexible Lösung an unüberwindlichen bundesweiten gesetzlichen Hürden, an denen sich die Grünen nach Ansicht der CDU wie immer ohne Sachverstand abarbeiten.
Schaut man etwas genauer hin und erkundigt man sich bei .der Straßenbaubehörde in Stade und betrachtet die Richtlinie ASR A 5.2 zum Arbeitsschutz genauer, sieht das ganz anders aus. Eine Vollsperrung der B74 während der Reparaturarbeiten ist für die Straßenbaubehörde zwar bequemer umzusetzen, sie kann aber bei einer zur Verfügung stehenden Breite von 8,50 m durchaus umgangen werden. Der LKW-Verkehr kann die bekannte Umleitung nutzen.
Schüttet man wenn noch nötig etwas Schlacke am Rande der Baustelle, lässt sich eine Teildurchfahrt mit Ampellösung und einer entsprechenden Geschwindigkeitsbegrenzung für PKW realisieren. Das wäre ein wirklicher Gewinn für Bremervörde und Elm. Zu mehr als 80% der Reparaturzeit kann so der Verkehr fließen.
Offensichtlich sind solche Wege für die örtliche CDU nicht im Bereich des Möglichen. Sie ist da eher obrigkeitsgläubig aufgestellt und hat außerdem die Belange der Bürger und besonders der jetzt schon notleidenden Läden und Geschäfte kaum im Blick. Die Grünen haben da wohl eine andere Grundhaltung. Leider schließt sich Ratsmitglied Rüdiger Holst für die SPD voll den "Sachzwängen" der Straßenbaupolitik an. Flexible Verbesserungen in der Coronakrise sind so nicht zu erreichen. Da wird wohl auf Anordnungen von oben gewartet.
Rolf Hüchting, Stadtrat BRV
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