Elektromobilität in Bremervörde

Ladestationen für Elektroautos in Bremervörde ein Fehlschlag. Gerade in ländlichen Räumen kann man auf Autos kaum verzichten - umso wichtiger ist die konkrete Förderung einer Infrastruktur zum Laden. Die CDU-Mehrheit im Rat sieht das nicht so. Von der Ratsgruppe FDP, Grüne, Linke wurde ein Antrag...mehr (Titel anklicken)

05.10.20 –

 

Ladestationen für Elektroautos in Bremervörde einFehlschlag. Gerade in ländlichen Räumen kann man auf Autos kaum verzichten - umso wichtiger ist die konkrete Förderung einer Infrastruktur zum Laden. Die CDU-Mehrheit im Rat sieht das nicht so. Von der Ratsgruppe FDP, Grüne, Linke wurde ein Antrag dazu gestellt:

 

"Die Stadtverwaltung wird beauftragt, die Infrastruktur für Elektroautos durch die Einrichtung einer öffentlichen Ladestation am Bahnhof auszubauen und damit die Akzeptanz für alternative Antriebsmodelle zu erhöhen.

Begründung: Nach einer langen Phase der Nichtbeachtung alternativer moderner Antriebsmöglichkeiten in der Kraftfahrzeugmobilität gibt es seit letzter Woche erste Ansätze zur Förderung des Wasserstoffs als Ersatz für fossile Brennstoffe auch in Bremervörde. Die Stadt Bremervörde kann hier Vorreiter sein und sich auch werbewirksam vermarkten. Allerdings gibt es nicht nur neue Entwicklungen im Wasserstoffsektor, sondern im stärkeren Maße auch in der Elektromobilität. In der letzteren ist die Entwicklung zur Zeit sogar weiter fortgeschritten.

Es gibt aber starke Defizite in der Infrastruktur für Elektroautos, die eine Umstellung behindern. Deswegen sollten von der Stadt Ladestationen eingerichtet werden. Gerade im ländlichen Raum ist eine breite Aufstellung bei der Mobilität wichtig. Es werden in Zukunft mit Sicherheit mehrere Modelle für unsere Mobilität von Bedeutung sein, die Bremervörde nicht verschlafen sollte. Eine öffentliche Ladestation ist besonders am Bahnhof sinnvoll, um dort eine Verbindung von ÖPNV und modernem Individualverkehr zu erleichtern."

Leider wurde der Antrag nach inteensiver Diskussion von der Ratsmehrheit der CDU begraben. Kein Geld von der Stadt, Beratung irgendwann in einem Ausschuss. Schade.

 

von Rolf Hüchting

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