Landkreis Rotenburg - Wahl 2021

Ostelauf

Grün wirkt im Kreis – zum Beispiel: Umwelt

Alle zukünftigen Entscheidungen im Landkreis müssen auf CO2-Neutralität

bewertet und evtl. verbessert werden. Ziel ist es bis 2035 klimaneutral zu sein.

Dazu ist es erforderlich den Fuhrpark des Landkreises auf umweltfreundliche

Technologie umzustellen und energetische Sanierung zu unterstützen.

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Wir wollen den Niedersächsischen Weg zur Artenvielfalt im Landkreis zügig umsetzen und regional voran bringen. Damit sichern wir den Erhaltung unserer Lebensgrundlagen.

In unseren Naturschutzgebieten hat die Natur den Vorrang, so z.B. in der Beverniederung.
Dieser einzigartige Naturraum ist zu erhalten und auszuweiten. Die Landwirte gehören dabei natürlich mit eingebunden. Das gleiche gilt im übrigen beim Erhalt und Entwicklung Moorregion in Gnarrenburg.

Weiterer Torfabbau wird grundsätzlich abgelehnt.

Die Errichtung einer Bauschuttdeponie in der Klasse I in Haaßel als Vorranggebiet für Abfallentsorgung wird von den Grünen weiterhin abgelehnt. Der Standort im Naturschutzgebiet Haaßeler Bruch ist dafür völlig ungeeignet.

Die Umweltpyramide, das Umweltzentrum im Elbe-Weser Dreieck muss weiter unterstützt und ausgebaut werden.

Vom Nordkreis ausgehend ist ein Netzwerk der Wasserstofftechnologie für Bahn und Bus zu entwickeln.

Verkehr

  • –  Bremervörde ist auch durch Grüne Initiative endlich an den Hamburger Verkehrsverbund (HVV) angeschlossen worden und sollte mittelfristig auch mit dem Bremer VBN verbunden werden.

  • –  Der Nahverkehrsplan braucht eine ständige Weiterentwicklung.

  • –  Die Linie 800 Bremervörde -Zeven-Rotenburg sollte unbedingt optimiert und

    so zu einer echten Schnellbuslinie entwickelt werden.

  • –  Die Moorexpress Strecke Bremen-Gnarrenburg-Bremervörde und Stade ist mittelfristig für den Personennahverkehr zu reaktivieren.

  • –  Ergänzt werden muss das durch ein erweitertes Netz des Bürgerbusverkehrs, durch Ladestationen für E-Bikes und Autos und ein gutes Radwegenetz.

  • –  Für Schüler der Berufsschulen und Gymnasien wollen wir ein ein Euro Ticket, ebenso für Einkommensschwächere.

Der ausufernde Lkw Verkehr belastet Bremervörde, Elm und Hesedorf.
Die A 20 ist auch in Anbetracht der Verkehrswende keine Lösung und wird abgelehnt. Sie bringt keine Entlastung für die Bürger in der Stadt und zerstört wertvollen Naturraum. Da auf längere Zeit keine Verlagerung des Güterverkehrs auf die Bahn durchzusetzen ist, fordern wir für Bremervörde eine Nordumgebung mit einer maximal naturschonenden Streckenführung und Bauweise.

Schule

  • –  Unser Schulzentrum wird zusammen mit dem Neubau von Gymnasium und Berufsschule zu einem echten und zukunftsfesten Schulzentrum.

  • –  Der Schulneubau bekommt - von den Grünen durchgesetzt - zumindest eine kleine Photovoltaik-Anlage (PV), die auf die vollen 600 KW Anlage erweitert werden muss. Wir fordern in Zukunft PV-Anlagen auf allen neuen öffentlichen Gebäuden im Kreis und soweit möglich auch auf dem Altbestand.

  • –  In den Schulen muss die IT Betreuung vor Ort über die von den Grünen durchgesetzten drei zusätzlichen IT Kräfte hinaus weiter ausgebaut werden, damit ein moderner Unterricht auch wirklich reibungslos funktioniert.

    Kultur und Sport

  • –  Die Gedenkstätte in Sandbostel soll weiter ausgebaut und gefördert werden und noch mehr in die Bildungsarbeit von Schülern und Jugendlichen eingebunden werden.

  • –  Die Förderung des Sports und des Ehrenamts ist weiter eine wichtige Aufgabe. Für alle Gemeinden in der Region bleiben Erhalt und Entwicklung der Sportstätten wichtig.

  • –  Ebenso ist ein Angebot für Treffpunkte, für Musik und Theater für die Bürger zu fördern.

  • –  Vielfältige Freizeitangebote für Jugendliche sind weiter zu entwickeln.

    Weiterhin:

  • –  Für den Erhalt der Osteklinik haben sich die Grünen stark gemacht. Sie ist unverzichtbar für Bremervörde.

  • –  Bezahlbarer Wohnraum für Familien und Singles muss in der Region vorrangig geschaffen werden, eine ökologische Bauweise wird gefördert.

  • –  Das Jugendamt in Bremervörde sollte personell deutlich gestärkt werden: Gute Angebote für Kinder und Jugendliche sind die beste Prävention.

  • –  Betreuung durch Sozialarbeiter braucht es auch in den Umlandgemeinden Gestequelle, Gnarrenburg und Selsingen.

  • –  Die Digitalisierung der Verwaltung ist voranzutreiben: Der Bürger muss alle Behördengänge auch vom PC zu Hause erledigen können.



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