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10.04.23 –
Zum Anliegen aus den Reihen der Wochenmarkthändler nach einem Standort des Marktes außerhalb der Innenstadt auch nach Wiederinstandsetzung des Rathausmarktes im Zentrum der Stadt schreiben Renate und Martin Hill:
Gemeinsam für eine lebenswerte Innenstadt!
Die Entwicklung in der „Bremervörder City“ ist dramatisch. Geschäftsschließungen, mageres gastronomisches Angebot, geringe Aufenthaltsqualität führt zu immer geringeren Kundenfrequenzen in den Geschäften und weiterer Verödung unserer Stadt. Wir müssen gegensteuern und für Belebung sorgen.
Der Wochenmarkt auf dem Rathausmarkt würde für Belebung sorgen. Alle wünschen sich Außengastronomie auf dem Rathausmarkt, die kann aber nur überleben, wenn es eine entsprechende Kundenfrequenz gibt. Von Totentanz mit Anfassen kann niemand überleben.
Schon seit langer Zeit wird Standortpolitik in Bremervörde mit Parkplatzpolitik verknüpft. Einkaufen geht nur, wenn ein Parkplatz vor der Geschäftstür zur Verfügung steht. Das ist keine Behauptung, sondern die reale Erfahrung der Geschäftsinhaber, die selbstverständlich auch von den Wochenmarktbeschickern gemacht wird.
Es wird deutlich, eine heilige Kuh muss geschlachtet werden. Der verordnete Verzicht aufs Auto kann es nicht sein, das ist nicht zielführend und wäre sicherlich kontraproduktiv.
Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit: Die Angestellten und Beamten der Stadtverwaltung parken am Freitagvormittag nicht am Rathaus, sondern auf einem anderen der 3000 vorhandenen Stellplätzen im Stadtgebiet, zum Beispiel auf dem kreiseigenen Parkplatz „Großer Platz“. So wären ausreichend Parkplätze direkt am Wochenmarkt vorhanden, die Innenstadt wäre belebt, die Außengastronomie hätte eine Chance sich zu entwickeln und die Mitarbeiter des Rathauses täten etwas für ihre Gesundheit. Eine gemeinsam getragene Entscheidung zum Wohl der Stadt muss getroffen werden, Unterschriftenlisten dienen sicherlich nicht dazu, einen vernünftigen Kompromiss zu finden.
Martin und Renate Hill, Weinhandlung Kanaan
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