Nachhaltige Plastikverarbeitung - Berry GmbH in Bremervörde

Zu Ferienbeginn in Niedersachsen besuchte der Vorstand des Ortsverbandes der Grünen Bremervörde - Jochen Hake (auch Bürgermeisterkandidat) und Marion Arnhold - das Bremervörder Werk von Berry Superfos Bremervörde Packaging GmbH (ehemals Bebo Plastik) im Industriegebiet. Von der Werksführung wurde ein Überblick über den aktuellen Stand der Situation vor Ort...mehr (Titel anklicken) https://www.gruenes-cms.de/userspace/NS/ov_bremervoerde/Bilder/f20.7.besuch-ebp.jpeghttps:/

01.08.20 –

Zu Ferienbeginn in Niedersachsen besuchte der Vorstand des Ortsverbandes der Grünen Bremervörde - Jochen Hake (auch Bürgermeisterkandidat) und Marion Arnhold - das Bremervörder Werk von Berry Superfos Bremervörde Packaging GmbH (ehemals Bebo Plastik) im Industriegebiet. Von der Werksführung wurde ein Überblick über den aktuellen Stand der Situation vor Ort, die Leistungsfähigkeit und die Stellung des Firmenstandortes Bremervörde im Berry-Verbund aber auch im internationalen Wettbewerb informiert und diskutiert.

Zu Beginn stand eine sehr interessante Werksführung, die in eindrucksvoller Weise die Bemühungen um technischen Fortschritt mit eigenen Weiterentwicklungen, Standortsicherung und Umweltschutzmaßnahmen erfassbar machte. Die dargelegten wirtschaftlichen Rahmendaten verdeutlichten, wie wichtig das Werk für die Stadt ist. Die eigenen Umweltschutzmaßnamen wie Wiederverwendung von Folienverschnitten und die Teilnahme des Werkes an Initiativen zur Ressourcenschonung wie zur Minimierung von Pellet-Verlusten zeigen, dass das Werk auf den richtigen Weg ist.

Nach der Werksbesichtigung wurde sich intensiv über Mikroplastik in der Umwelt, Alternativen zur Einmalverwendung des wertvollen Werkstoffes Plastik, die Recylingfähigkeit und eine europäischen Plastiksteuer ausgetauscht. Man war sich einig, dass Plastik bzw. Kunststoffe wertvolle Fähigkeiten besitzen, die sowohl im Lebendmittelbereich/Verpackungsbereich aber auch in Werkstoffbereich unersetzlich sind und andere Ressourcen schonen (z.B. Automobilbau).

Einigkeit wurde auch bei der Frage nach einem höherwertigen Recycling und höheren Recyclingquoten hergestellt. Bestehende Hemmnisse für den Einsatz von Recyclingkunststoffen müssen abgebaut werden, um den Anreiz für den Einsatz von Recyclaten zu erhöhen.

Aus unserer Sicht war es ein interessantes und aufschlussreiches Gespräch, so Jochen Hake und Marion Arnhold,  das sicherlich weiter fortgeführt werden wird. Sie danken der Geschäftsführung für die Möglichkeit des Einblickes und die offene und interessante Diskussion.

 

Ralf Poppe

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