Ein Stück Bremervörder Geschichte

Bremervörde. Das Germelmann-Haus ist das wohl schönste Haus im alten Bremervörder Stil. 1873 gründete Theodor Germelmann dort seine Destille.

19.08.21 –

 

 

Bremervörde. Das Germelmann-Haus ist das wohl schönste Haus im alten Bremervörder Stil. 1873 gründete Theodor Germelmann dort seine Destille.

Unsere Themen:

- den Garten als Glanzpunkt ins Blickfeld rücken

- Außengastronomie auch auf dem Rathausplatz

- Sicherheit und Spielplatz für Kinder auf dem Rathausplatz

 

Bremervörde. Das Germelmann-Haus ist das wohl schönste Haus im alten Bremervörder Stil. 1873 gründete Theodor Germelmann dort seine Destille. Heute beherbergt dieses Traditionshaus das Germelmann Café von Anne Wiese.

Aus der Backstube kommen täglich frische Torten und Kuchen, die die Inhaberin Anne Wiese selbst backt und anrichtet. Sie empfindet es immer noch als persönliches Glück, dass ihr Café in diesem traditionellen Gebäude zuhause ist. Gerade zu dieser schönen Jahreszeit gibt es kulinarisch kaum etwas Schöneres, als sich im wunderschönen Garten des Anwesens mit einem der o.g. Gaumenfreuden verwöhnen zu lassen. Die Kuchen dort sind eine Klasse für sich, so Hake. „Jeder, der bisher dort noch nicht gesessen und einen Kuchen probiert hat, hat etwas verpasst“ ist er sich sicher!

 


Doch leider hat die Pandemie auch hier die Idylle in Mitleidenschaft gezogen. Anne Wiese muss täglich sehr hart arbeiten, um in diesen schweren Zeiten ihr Café erhalten zu können, und damit weiter in Bremervörde Steuern zu zahlen. Bürgermeisterkandidat Jochen Hake hat Anne Wiese seine Unterstützung zugesagt, um die alte traditionelle Gastfreundschaft im Germelmann-Haus abzusichern. Wieses Café ist fast so etwas wie ein Wahrzeichen der Innenstadt. Schließlich zieht es zu „normalen“ Zeiten Leute von außerhalb an. Derzeit ist jedoch alles anders.

Um seine Unterstützung in schwierigen Zeiten zuzusagen, informierte sich der Bürgermeisterkandidat in einem fast zweistündigen Gespräch vor Ort über die derzeitige Entwicklung der Situation des Betriebs in Corona-Zeiten. Dabei wurden u.a. innovative, neue Lösungswege diskutiert. Zum Beispiel die Möglichkeit, auch vor dem Eingang des Cafés mit Blickrichtung zum Rathausplatz einen Außengastronomie zu errichten, um besser wahrgenommen zu werden, und zugleich die Aufenthaltsqualität für Besucher der Bremervörder City zu verbessern.

„Um unsere Innenstadt zu beleben, ist es unerlässlich, eine vielfältige und lebendige Außengastronomie zu ermöglichen“, ist sich Hake sicher. „Nur wenn wir attraktive Gelegenheiten zu Verweilen schaffen, kommen die Menschen wieder in die Stadt. Dann profitiert nicht nur die Gastronomie, sondern obendrein der Einzelhandel im Stadtzentrum. Diese Aufgabe zu lösen, empfinde ich als eine der zentralen Aufgaben der Stadt, um sich nach der Pandemie neu zu definieren!“ Andere Städte, führt Hake weiter aus, hätten zum Teil deutlich weniger Platz vor den Geschäften als wir in Bremervörde, und lebten dennoch seit Jahren eine erfolgreiche Außengastronomie vor. Interessant wäre, so Hake, auch eine Verbindung mit den vom Kinderschutzbund angeregten neuen Spielplatz auf dem Rathausplatz. Er selbst habe derartige Cafés und Spielplätze z.B. zu Zeiten seines Engagements für das Bündnis 90 / Die Grünen im Bundestag in Berlin erlebt.


Weitere Informationen finden sich unter germelmann-cafe.de und jochen-hake.de

 

 

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